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Ökologische Auswirkungen und Risiken

Ökologische Auswirkungen und Risiken

Viele Nationen haben erkannt, dass die Langzeitfolgen eines solchen riesigen Baus nicht vorhersehbar sind. Wo sie vorhersehbar waren, wurden Studien teilweise nicht veröffentlicht. Belegt ist das in Deutschland durch die Nichtveröffentlichung der für eine Hermes-Bürgschaft erstellten Gutachten. In China wurden zwei Arten von Gegnern politisch ruhiggestellt: Umweltschützer und das Militär. Denn abgesehen von den bekannteren Umweltbedenken war dem Militär völlig klar, dass die Staumauer im Falle eines militärischen Konfliktes ein empfindliches Angriffsziel bildet.

Die USA haben verkündet, keine derartigen Riesenbauten mehr zu realisieren, da die ökologischen Schäden zu groß seien. Schon jetzt investiere man Milliarden Dollar, um die Auswirkungen der bestehenden Aufstauungen zu reparieren. China jedoch verwirklichte das Jangtse-Projekt trotz der Warnungen einiger Wissenschaftler vor den Ausmaßen des Stausees. Ein großes Problem besteht darin, dass der Jangtsekiang jährlich Millionen Tonnen an Treibsand und Sediment mit sich führt. Sobald die Staumauer den Jangtsekiang abriegelt, wird dessen Selbstreinigung verhindert. Das könne zur Folge haben, so Kritiker, dass die Staukapazität des Drei-Schluchten-Staudammes zurückgehe. Bisher hat man das Problem der Versandung bei Riesen-Talsperren weltweit noch nicht lösen können. Die Gezhouba-Talsperre hat durch diesen Effekt bereits nach sieben Jahren gut ein Drittel seiner Staukapazität eingebüßt. Die Projektleiter wollen dieses Problem mit Hilfe zweier zusätzlicher Stauseen zum Aufhalten der Sedimentablagerungen in den Griff bekommen.

Das zurückgehaltene Sediment steht außerdem flussabwärts nicht mehr zur Verfügung. Bisher wurde es bei Hochwasser auf den flussnahen Feldern abgelagert und verbesserte damit den Nährstoffgehalt der Böden. Darüber hinaus wurde bislang die normale Abtragung am Flussgrund durch frisches Sediment aus dem Oberlauf ausgeglichen. Bleibt dieses aus, besteht die Gefahr, dass der Fluss sich eintieft und der Grundwasserspiegel sinkt.

Darüber hinaus wird eine Vielzahl Tier- und Pflanzenarten durch das Projekt bedroht, da deren natürlicher Lebensraum zerstört wird. Betroffen sind:

Um die Tierarten zu schützen, will man an einem abgesperrten Flussarm des Jangtsekiang ein Reservat errichten, das ökologisch noch weitgehend intakt ist. Kritiker befürchten jedoch, dass sich Gifte aus Müllhalden und Fabriken im Wasser lösen könnten. Dazu kommt das Methangas, das durch die Verrottung der Vegetation der überfluteten Gebiete entsteht.

Eine im Jahre 2005 veröffentlichte Studie (Xian et al. (2005), s. Literatur) hat gezeigt, dass durch den Drei-Schluchten-Damm bereits negative ökologische Folgen eingetreten sind: Mehrere hundert Kilometer unterhalb der Staumauer, im gezeitenbeeinflussten Mündungsgebiet des Jangtsekiang, wurde eine starke Zunahme von eingewanderten Quallenarten beobachtet. Durch den verringerten Abfluss und damit einhergehend der verringerten Sedimentfracht strömt bei Flut mehr Salzwasser vom Meer in das Mündungsgebiet, wodurch ideale Bedingungen für die Quallen entstanden. Das Problem wird durch die Überfischung der vormals im Mündungsgebiet lebenden essbaren Qualle Rhopilewma esculenta weiter verschärft.

Ferner kommt hinzu, dass die Talsperre in einem von Erdbeben gefährdeten Gebiet in der Nähe einer geologischen Verwerfung errichtet wird. Im Falle eines Dammbruches würden mehrere Millionen Menschen bedroht. Die Erdbeben könnten einerseits durch die Wassermassen ausgelöst werden oder durch das Gewicht der Staumauer selbst. Die chinesische Regierung betont hingegen, dass das Bauwerk auch einem Erdbeben der Stärke 7 standhalten könnte.

Alles in allem sagt man, wenn alle Sicherheitsmaßnahmen beim Bau sehr genau eingehalten worden sind, sei das Risiko eines Dammbruches so groß wie dasjenige eines sogenannten GAUs in einem Atomkraftwerk.

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